Gegen Diskriminierung von HIV-positiven Menschen: Universität unterzeichnet Deklaration „#positivarbeiten“ – „Info über Mittag“ am 13. Dezember 2023 / Against discrimination of HIV-positive people: University signs „#positivarbeiten“ declaration – event (in German) on Wednesday 13 December 2023
Die Universität Göttingen hat die Deklaration „#positivarbeiten“ unterzeichnet. Damit verspricht sie, sich aktiv für einen diskriminierungsfreien und respektvollen Umgang mit HIV-positiven Arbeitnehmer*innen einzusetzen und ihre Rechte zu achten. „Leben und Arbeiten mit HIV – kein Stress unter Kolleg*innen“ lautet außerdem der Titel einer Veranstaltung in der Reihe „Info über Mittag“ am 13. Dezember 2023.
Menschen mit einer HIV-Infektion haben heute bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung eine nahezu normale Lebenserwartung, sie sind leistungsfähig wie alle anderen und im Alltag nicht eingeschränkt. Medikamente unterdrücken das Virus im Körper zuverlässig und dauerhaft. Dennoch erleben HIV-positive Menschen häufig Diskriminierung, Vorurteile oder Berührungsängste, auch im Arbeitsleben. Dagegen spricht sich die Deklaration „#positivarbeiten“ der Deutschen Aidshilfe aus, die die Universität Göttingen als größte Arbeitgeberin der Region nun unterzeichnet hat.Sie macht damit deutlich, dass Menschen mit HIV-Infektion und anderen chronischen Erkrankungen selbstverständlich und herzlich in der universitären Gemeinschaft willkommen sind.
Mit dem Programm #positivarbeiten und der gleichnamigen Arbeitgeber*innendeklaration wirbt die Deutsche Aidshilfe seit 2019 für Respekt und selbstverständliches Zusammenarbeiten mit Menschen mit HIV im Arbeitsalltag. Seit 2023 unterstützt das Projekt „Positive Welcome“ der Göttinger Aidshilfe e.V. die Bekanntmachung und Umsetzung von „#positivarbeiten“. Die Deklaration wurde bundesweit bereits von über 200 Unternehmen, Verbänden, Ministerien und Städten unterzeichnet.
Alle Beschäftigten der Universität Göttingen sind am Mittwoch, 13. Dezember 2023, zur Veranstaltung „Leben und Arbeiten mit HIV – kein Stress unter Kolleg*innen“ in der Reihe „Info über Mittag“ eingeladen. Die Veranstaltung findet von 12 bis 13 Uhr online statt.
The University of Göttingen has signed the „#positivarbeiten“ (#workingpositively) declaration. In doing so, it pledges to actively promote non-discriminatory and respectful treatment of HIV-positive staff and to honour their rights. In addition to that, “Leben und Arbeiten mit HIV – kein Stress unter Kolleg*innen“ (Living and working with HIV – no stress between colleagues) is the title of an event for employees. It runs from 12:00 to 13:00 on Wednesday, 13 December 2023, and is part of the „Info über Mittag“ series (in German).
These days, if diagnosed and treated early on, people with HIV have a similar life expectancy to those without. They are able to function like everyone else and are not restricted in their everyday lives. Medication reliably and permanently suppresses the virus in the body. Nevertheless, people with HIV often experience discrimination, prejudice or fear of contact in working life. The declaration #positivarbeiten by Deutsche Aidshilfe has now been signed by the University of Göttingen, the largest employer in the region. It makes it clear that people with HIV, or those who have a chronic illness, are naturally and warmly welcome in the university community.
As per the #positivarbeiten programme and the employer declaration of the same name, Deutsche Aidshilfe has been promoting respect and working together with people with HIV in everyday working life since 2019. Since 2023, the „Positive Welcome“ project of Göttinger Aidshilfe has been supporting the promotion and implementation of #positivarbeiten. The declaration has already been signed by over 200 companies, associations, ministries and cities across Germany. All staff at the University of Göttingen are invited to the event.