…Jana Uhmeier
In der Kategorie „Im Interview mit…“ wird ein derzeitiges oder ehemaliges Mitglied des Instituts vorgestellt. Anhand von Interviews soll auf diese Weise die Möglichkeit gegeben werden, sowohl die studentischen und wissenschaftlichen Institutsmitglieder als auch die Alumni näher und vielleicht auch von einer persönlicheren Seite kennenzulernen. In diesem Interview wird wissenschaftliche Mitarbeiter*in Jana Uhmeier vorgestellt.

Welchen brennenden Fragen der Diversitätsforschung widmest du dich aktuell? An welchem Projekt arbeitest du gerade?
Aktuell unterstütze ich das Projekt „SMARTUP – Smart(ening up the modern) home: Redesigning power dynamics through domestic space digitalization“ und beschäftige mich darüber hinaus mit dem Konzept Reproduktiver Gerechtigkeit und der Frage, inwiefern das für Kontexte in der Sozialen Arbeit relevant und nutzbar ist bzw. sein kann.
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Mein Arbeitsalltag sieht von Woche zu Woche anders aus, da ich aktuell im Block Seminare gebe. Wenn so ein Blockseminar ansteht, suche ich dafür Texte aus, lese viel und überlege mir eine Struktur und Methoden für das Seminar. Außerdem nehme ich an Weiterbildungen teil und recherchiere für meine eigene Forschung. Daneben gibt es verschiedene Termine, wie Besprechungen mit Kolleg*innen, Gespräche mit Studierenden, Planung von neuen Lehrveranstaltungen und vieles mehr.
Was liest Du, wenn Du keine wissenschaftlichen Texte liest?
Ich finde ganz viele Bücher spannend und lese sehr gerne, was dazu führt, dass meine Leseliste meist sehr lang ist. Darauf stehen ganz unterschiedliche Romane und verschiedene feministische Sachbücher.
Welchen Rat würdest du Studierenden auf dem Karriereweg geben?
Ich habe als Studi gedacht, dass Menschen, die an der Uni arbeiten, unfassbar selbstbewusst sind und eigentlich schon alles wissen und mir das deshalb lange nicht zugetraut. Jetzt arbeite ich selbst hier und weiß, dass das nicht stimmt. Deshalb ist mein Rat vor allem, sich nicht klein zu machen im Vergleich mit anderen, sondern auf die eigenen Stärken zu vertrauen. Außerdem glaube ich, dass es oft den Wunsch gibt, den einen „richtigen“ Karriereweg zu finden und mein Rat wäre, sich da nicht so viel Druck zu machen. Es ist auch total okay, etwas auszuprobieren und dann zu merken, dass das doch nicht das Richtige war.
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In the „An interview with…“ category, a current or former member of the Institute is introduced. The interviews are intended to give you the opportunity to get to know both the student and academic members of the institute as well as the alumni better and perhaps also from a more personal perspective. In this interview, Researcher Jana Uhmeier is introduced.

What burning questions in diversity research are you currently addressing? What project are you currently working on?
I am currently supporting the project „SMARTUP – Smart(ening up the modern) home: Redesigning power dynamics through domestic space digitalisation“ and am also working on the concept of reproductive justice and the question of the extent to which this is or can be relevant and usable for social work contexts.
What does your day-to-day work look like?
My working day looks different from week to week, as I currently give seminars in blocks. When a block seminar is due, I select texts, read a lot and think about a structure and methods for the seminar. I also take part in further training courses and do research for my own research. There are also various appointments, such as meetings with colleagues, discussions with students, planning new courses and much more.
What do you read when you’re not reading academic texts?
I find a lot of books exciting and love reading, which means that my reading list is usually very long. It includes a wide variety of novels and various feminist non-fiction books.
What advice would you give students on their career path?
As a student, I thought that people who work at university are incredibly self-confident and actually already know everything, so I didn’t believe that for a long time. Now I work here myself and I know that’s not true. That’s why my main advice is not to make yourself small in comparison with others, but to trust in your own strengths. I also believe that there is often a desire to find the „right“ career path and my advice would be not to put so much pressure on yourself. It’s also totally okay to try something out and then realise that it wasn’t the right thing after all.