Newsletter des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte

Newsletter 3/25

  • Studium

  • Erfahrungsbericht von ERASMUS
  • Hinweis zu neuen Modulnummern für Studiumanfänger:Innen
  • Freischaltung der Veranstaltungen für das Wintersemester 2025/26
  • Anstehende Veranstaltungen

  • Vorschau: Masterclass mit Dr. Anna Cusack (London)
  • Workshop: European Entangled Atheisms
  • Workshop: Uncovering Colonial Collections
  • Tagung: Länder und ihre Identitäten
  • Landesgeschichte auf dem 55. Deutschen Historikertag in Bonn
  • Ausstellung: Spurensuche
  • Vernetzungstreffen Hist4dem Regionalgruppe Göttingen
  • Einladung Theaterstück: „Was heißt hier wir?“
  • Vergangene Veranstaltungen

  • Festivals & Zeitgeschichte
  • Fachgruppe Geschichte

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  • Einladung zum Interdisziplinären Mediävistik-Stammtisch
  • Veränderungen am Personal
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Erfahrungsbericht von ERASMUS

Von September 2024 bis Juni 2025 studierte ich für zwei Semester über Erasmus an der Università Ca’ Foscari in Venedig. Das Erasmusprogramm, mit dem auch eine ausreichende finanzielle Förderung einhergeht, ist sehr niedrigschwellig – um nicht zu sagen: Leichter kommt man nicht ins Ausland. Grundsätzlich bietet ein Auslandsstudium eine ganze Reihe an Vorteilen wie der Verbesserung von Sprachkompetenzen, einem breiten interkulturellen Austausch und dem Kennenlernen anderer Universitätssysteme und Kulturen. Darüber hinaus konnte ich aber besonders von dem thematischen Angebot der Gastuniversität profitieren, denn diese bot Lehrveranstaltungen zu sehr vielen Thematiken an, die an vielen deutschen Universitäten kaum vertreten sind. Ich nutzte die Gelegenheit vor allem für das Studium historischer Grundwissenschaften, das teils die praktische Arbeit mit mittelalterlichen Codizes beinhaltete. Trotz der thematischen Unterschiede ist es kein Problem gewesen, in Italien erbrachte Prüfungsleistungen unkompliziert in Göttingen anrechnen zu lassen. Etwaige Zweifel, die ich vor dem Beginn der Auslandssemester gehabt hatte, waren spätestens in der ersten Woche nach der Ankunft verflogen; insgesamt stellte es sich als eine große kulturelle, menschliche wie auch fachliche Erfahrung heraus.

Wenn jemand mit der Überlegung spielt, selbst ein Auslandssemester zu machen, und irgendwelche Fragen (oder auch Bedenken) hat, bin ich immer gerne für Nachfragen verfügbar (erik.wendlandt@stud.uni-goettingen.de).


From September 2024 to June 2025, I studied for two semesters at the Università Ca‘ Foscari in Venice through Erasmus. The Erasmus programme, which also provides sufficient financial support, is very accessible – in fact, it couldn’t be easier to study abroad. Studying abroad offers a whole range of advantages, such as improving language skills, broad intercultural exchange and getting to know other university systems and cultures. In addition, I was able to benefit particularly from the range of subjects offered by the host university, as it offered courses on many topics that are hardly represented at many German universities. I took advantage of the opportunity to study historical basic sciences, which included practical work with medieval codices. Despite the differences in subject matter, it was no problem to have the exams I took in Italy credited in Göttingen. Any doubts I had before the start of the semester abroad disappeared within the first week of my arrival at the latest; overall, it turned out to be a great cultural, personal and academic experience.

If anyone is considering spending a semester abroad and has any questions (or concerns), I am always happy to answer them (erik.wendlandt@stud.uni-goettingen.de).

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