Tagung: Das Artefakt im Fokus

Erfahrungsbericht Cedric Rust

Vom 22. bis 24. Mai fand die Tagung „Das Artefakt im Fokus – Mediävistische Wissensgeschichte in der interdisziplinären Praxis“ unter der kooperativen Leitung von Anne Greule (Göttingen) und Maria Kammerlander (Freiburg) statt. Als studentische Hilfskraft habe ich die Tagung aus vielen Facetten in der Organisation wie auch der Umsetzung wahrgenommen. Nach der anfänglichen Anspannung vor dem was mich erwartet, war ich vor allem fasziniert von den Vorträgen der Forscher:Innen aus Deutschland und der Schweiz, die sich thematisch von Rechnungsbüchern über Schwerter bis hin zu Walen erstreckten. Dass Wissen omnipräsent ist, war mir zwar nicht neu, aber die Art und Weise, wie aus den unterschiedlichsten Artefakten Forschung resultieren kann, ist mir innerhalb der rund zweieinhalb Tage einschlägig bewusst geworden. Die Diskussionen zu den einzelnen Beiträgen waren nicht weniger reichhaltig und neben den Forschenden haben auch einige Studierende ihre Expertise beweisen und Fragen stellen können. Abschließend lässt sich aus studentischer Perspektive sagen, dass es eine spannende Erfahrung war, mitzuerleben, wie Forschungsfelder interdisziplinär zusammenfließen.


Field report by Cedric Rust

From 22 to 24 May, the conference ‘The Artefact in Focus – Medieval History of Knowledge in Interdisciplinary Practice’ took place under the cooperative direction of Anne Greule (Göttingen) and Maria Kammerlander (Freiburg). As a student assistant, I was involved in many aspects of the organisation and implementation of the conference. After the initial tension of what to expect, I was particularly fascinated by the presentations given by researchers from Germany and Switzerland, which ranged in topic from account books to swords and whales. The fact that knowledge is omnipresent was not new to me, but the way in which research can result from the most diverse artefacts became clear to me during the two and a half days. The discussions on the individual contributions were no less rich and, in addition to the researchers, some students were also able to demonstrate their expertise and ask questions. In conclusion, from a student perspective, it was an exciting experience to see how research fields merge across disciplines.