Die Welt neu entdecken? Aber sicher!

Die Nutzung von VR- (Virtual Reality) oder Datenbrillen (Augmented oder Mixed Reality) kann (leider) auch verschiedene Gefährdungen mit sich bringen. Vor allem bei der Nutzung von VR-Brillen können dies sein:

  • Augenprobleme durch dauerhafte oder längere Nutzung wie Augenreizungen, Trockenheit, Schmerzen oder sogar langfristige Augenproblemen wie Myopie (Kurzsichtigkeit)
  • Kopfschmerzen und Migräne durch die intensiven visuellen und auditiven Reize
  • Überlastung des Gehirns durch die ständige Informationsüberlastung in Form von Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und sogar Angstzustände
  • Erhöhung der Unfallgefahr durch eingeschränkte Wahrnehmung der Umgebung (besonders wichtig in öffentlichen Bereichen oder Räumen mit Gefahrenquellen / Hindernissen / erhöhtem Verkehrs-, Personenaufkommen)
  • Abhängigkeit; insbesondere, wenn man sich in einer virtuellen Welt besser fühlt als in der realen Welt
  • Gesundheitliche Probleme wie Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen
  • Psychologische Auswirkungen wie z.B. Angstzustände, Panikattacken oder sogar psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen

Wichtig ist, sich vor der Nutzung von VR- oder Datenbrillen über die möglichen Gefährdungen zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten zu schützen.

Dazu kann gehören:

  • Regelmäßige Pausen machen, um die Augen zu entspannen
  • Einhaltung der max. empfohlenen Nutzungsdauer
  • Vermeidung der Nutzung von VR-Brillen oder Datenbrillen bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

Im Klartext heißt das für die Einrichtungen, die VR- oder Datenbrillen einsetzen wollen: unbedingt die Gefährdungsbeurteilung für solche Tätigkeiten aktualisieren!

Bei Fragen oder Unterstützungsbedarf wenden Sie sich gerne an die Stabsstelle Betriebsärztlicher Dienst oder die Stabsstelle Sicherheitswesen und Umweltschutz.