Erfolgsgeschichten – Wie das Deutschlandstipendium Fördernde und Geförderte zusammenbringt

Liebe Förderer, Stipendiaten und potenzielle Unterstützer,

ich bin Julius Matz, Masterstudent der Chemie in Göttingen und werde aktuell im Rahmen des Deutschlandstipendiums von Herrn Prof. Kneba gefördert.

Warum ich mich für das Chemie-Studium entschieden habe

Schon in der Schulzeit haben mich die Naturwissenschaften begeistert – besonders die Chemie. Mich fasziniert, dass Chemie überall um uns herum ist und dass sie uns die Möglichkeit gibt, die Bausteine der Materie zu verstehen und gezielt zu verändern. So lassen sich neue Materialien, Medikamente und nachhaltige Lösungen entwickeln. Chemie vereint Neugier, Kreativität und handwerkliches Geschick – und sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel oder der Bekämpfung von Krankheiten. Diese Begeisterung und die Chance, wissenschaftliche Fragen eigenständig zu bearbeiten, haben mich dazu motiviert, Chemie zu studieren und an den Lösungen von morgen mitzuwirken.

Begegnungen mit meinem Förderer

Besonders schätze ich am Deutschlandstipendium den persönlichen Kontakt zu meinem Förderer. Unser erstes Treffen fand im Rahmen der feierlichen Stipendienverleihung statt. Dort konnte ich Herrn Kneba kennenlernen und mich mit ihm über meine Studienpläne austauschen. Beim zweiten Treffen besuchten wir gemeinsam das Forum Wissen. Vor der Führung haben wir uns im traditionsreichen Café Cron & Lanz getroffen und uns in entspannter Atmosphäre über wissenschaftliche, studienbezogene und persönliche Themen unterhalten.

Was mir das Deutschlandstipendium ermöglicht

Durch das Deutschlandstipendium kann ich mich voll und ganz auf mein Studium und insbesondere auf meine Masterarbeit konzentrieren. Die finanzielle Unterstützung gibt mir die Freiheit, mein Studium ohne die zusätzliche Belastung eines Nebenjobs zu gestalten. Ohne diese Förderung wäre es deutlich schwieriger, meine Ziele mit derselben Intensität zu verfolgen.


Prof. em. Dr. rer. nat. Dr. med. Michael Kneba ist sein Förderer im Rahmen des Deutschlandstipendiums

Warum ich ein Stipendium in Chemie, Physik oder Medizin fördere

Ich kam im Wintersemester 1969 nach Göttingen, um Chemie zu studieren – ein lang gehegter Wunsch. Als eines von sechs Kindern, von denen drei gleichzeitig studierten, war meine Studienzeit finanziell herausfordernd. Trotz geringer Bafög-Unterstützung habe ich mein Studium durch ganztägige Arbeit als Postzusteller in den vorlesungsfreien Zeiten finanziert. Ich weiß also, wie belastend es sein kann, Studium und Nebenjob zu vereinbaren.

Glücklicherweise konnte ich mich ab dem Vordiplom auf meine wissenschaftliche Arbeit konzentrieren, da ich als „Wissenschaftliche Hilfskraft“ am Institut für Physikalische Chemie tätig war. Auch während meiner Promotion und späteren Assistentenzeit am Max-Planck-Institut für Strömungsforschung war ich finanziell abgesichert. Solche Fördermöglichkeiten sind heute – auch aufgrund steigender Studierendenzahlen und knapper Budgets – viel seltener. Daher habe ich mich entschieden, seit 2011 jährlich ein Deutschlandstipendium in Chemie, Physik oder Medizin zu vergeben.

Parallel zu meinem Chemiestudium habe ich ab 1976 – zunächst aus Neugier – Medizin studiert. Dieses Fach hat mich so begeistert, dass ich später ganz in die Medizin gewechselt bin. 1982 begann ich als Assistenzarzt an der Universitätsklinik Göttingen. Dort haben mir meine naturwissenschaftliche Ausbildung und meine Organisationserfahrung sehr geholfen, neben der klinischen Arbeit eine international beachtete Forschergruppe in der molekulargenetischen Diagnostik hämatologischer Tumoren aufzubauen. Nach fast 30 Jahren an der Universität Göttingen habe ich 1998 den Ruf als Direktor der Klinik für Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Kiel angenommen, wo ich bis zu meiner Emeritierung 2018 tätig war.

Göttingen ist und bleibt für mich „meine Universität“, der ich wissenschaftlich und persönlich viel zu verdanken habe. Mein Deutschlandstipendium soll Studierenden ermöglichen, sich während der Förderzeit ganz auf ihr Studium zu konzentrieren – so wie es mir damals durch die Unterstützung möglich war.


Unterstützen auch Sie junge Talente an der Universität Göttingen!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich für das Deutschlandstipendium zu engagieren:

1. Mehrere Stipendien

  • Finanzierung von mehreren Stipendien für mindestens ein Jahr (jeweils 1.800 Euro pro Jahr).
  • Ab drei Stipendien über vier Jahre: Vergabe unter Ihrem Namen möglich.

2. Ein Stipendium

  • Förderung eines Stipendiums mit 150 Euro pro Monat (1.800 Euro pro Jahr) für mindestens ein Jahr.

3. Kleinere Spendenbeträge

  • Jeder Beitrag zählt – Ihre Spende wird vom Bund verdoppelt!
  • Auch kleinere, einmalige oder regelmäßige Beträge sind willkommen.
  • Wir bündeln Spenden mehrerer Förderinnen und Förderer zu Stipendien.
  • Keine Fördervereinbarung erforderlich.
  • Ab 300 Euro erhalten Sie eine Spendenbescheinigung (bei Angabe Ihrer Kontaktdaten).
  • Nutzen Sie bequem das Online-Spendenportal von Alumni Göttingen e.V.

Haben Sie Fragen oder möchten ein Stipendium fördern? Kontaktieren Sie mich gerne:

Nadine Dreyer
📞 0551-3926205 | ✉️ nadine.dreyer@uni-goettingen.de

Oder füllen Sie direkt eine Fördervereinbarung (PDF) aus und senden Sie sie per E-Mail oder Post zurück.

Spenden per Überweisung

Empfänger: Georg-August-Universität Göttingen
Bank: Sparkasse Göttingen
IBAN: DE60260500010000000067
BIC: NOLADE21GOE
Verwendungszweck: DEUTSCHLANDSTIPENDIUM

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! 🚀