Wege zu einer vielfältigeren Wissenschaft: Reihe mit Podiumsdiskussionen beginnt am 22. Januar 2025 / Panel discussion series about pathways to a more diverse science starts on 22 January 2025 (in German)
Wissenschaftliches Arbeiten lebt von vielfältigen sozialen Interaktionen, regem Austausch sowie unterschiedlichen Perspektiven, Erfahrungen und Wahrnehmungen. Gleichzeitig ist der Umgang in der Wissenschaft geprägt von Gewohnheiten, Normen und unausgesprochenen Regeln. Wer diese nicht kennt oder erfüllen kann, hat es schwer, in der Wissenschaft Fuß zu fassen.
In drei Podiumsdiskussionen tauschen sich Vertreter*innen verschiedener Gruppen mit Forschenden darüber aus, wie eine diversere und offenere Wissenschaft erreicht werden kann. Zu der öffentlichen Reihe mit dem Titel „Interaktion neu denken. Wege zu einer vielfältigeren Wissenschaftskultur“ lädt der Sonderforschungsbereich „Kognition der Interaktion“ ein. In der ersten Veranstaltung am Mittwoch, 22. Januar 2025 geht es um das Thema „Neurodivergenz – wenn Hürden nicht offensichtlich sind“. Neurodivergenz beschreibt, wie beispielsweise Menschen mit Autismus oder ADHS Reize aus der Umwelt im Gehirn verarbeiten und auf diese reagieren.
Am 27. Februar lautet das Thema „Gleichstellung der Geschlechter – wie man althergebrachte Hürden überwindet“ und beleuchtet, wieso sich die Karrierewege je nach sozialem Geschlecht immer noch unterscheiden. Die Reihe schließt am 12. März mit einer Betrachtung zum Thema soziale Herkunft um „First Generation Academics“ und die Frage, wieso das Elternhaus die Karrierewege von Nachwuchswissenschaftler*innen beeinflusst.
Alle Veranstaltungen finden im Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, Wilhelmsplatz 3, statt und beginnen jeweils um 17 Uhr. Weitere Informationen zur Reihe sind hier zu finden.
In a three-part panel discussion series, the Collaborative Research Centre “Cognition of Interaction” will explore the reasons that prevent people from participating equally in research and how we can all contribute to breaking down barriers in order to achieve greater diversity. Everybody welcome, discussions in German, more information (in German) here .